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Unsere Geschichte

Begeben Sie sich mit uns auf eine kleine Zeitreise

1920

Gründung der Turmuhrenfabrik

Georg Rauscher wurde am 20. August 1886 in Regensburg geboren und begann 1899 eine Lehre als Förster. Als sein Lehrmeister unerwartet verstarb, musste er sich nach einer neuen Lehrstelle umschauen. Zufällig gründete Eduard Strobl 1900 eine Turmuhrenfabrik, bei der Georg Rauscher sein Handwerk erlernte. Nach einigen Gesellenjahren in Regensburg und Berlin, machte er nach den Wirren des ersten Weltkrieges 1920 seinen Meister in Feinmechanik und gründete im selben Jahr in Stadt am Hof (zu der Zeit gehörte Stadt am Hof noch nicht zu Regensburg) die Georg Rauscher Turmuhrenfabrik.

Firmengründer Georg Rauscher I

Georg Rauscher II

20er - 60er

Jahre

Zeit der mechanischen Turmuhren und Hauptuhren

Somit konnte Georg Rauscher endlich seine Ideen verwirklichen und entwarf Uhren von 30kg bis zu 700kg Eigengewicht. Die Fertigung solcher Ungetüme nahm durchaus bis zu 2 Monate und mehr in Anspruch, der Einbau dauerte im Schnitt 1 Woche. In Sachen Uhren war Georg Rauscher ein ausdauernder Tüftler. Unter anderem erfand er 1926 seine erste elektromechanische Turmuhr, die damals eine Sensation war. Seinen größten Erfolg brachte Georg Rauscher 1950 zum Abschluss: Die zwei elektromechanischen Turmuhrwerke für die beiden Türme der Münchner Theatinerkirche mit insgesamt sechs Zifferblättern und Zeigerpaaren. Auch 70 Jahre später steht seine letzte Turmuhr immer noch im Dienste der Zeit. Sein Sohn, Georg Rauscher wurde am 31. Mai 1911 geboren und trat in die Fußstapfen seines Vaters. 1938 absolvierte er die Meisterprüfung im Feinmechanikerhandwerk. Er bewies sein Können und seine Freude an Turmuhren im väterlichen Betrieb, den er 1950 nach dem Tod seines Vaters übernahm. Nach langjährigen Bemühungen um eine größere Produktionsstätte konnte er 1952 ein Grundstück am damaligen Stadtrand, in der heutigen Würzburger Straße erwerben. Dort führte er in den 1950er Jahren die mechanischen Turmuhrwerke zur höchsten Vollendung und vollzog den Wandel von den rein mechanischen Werken zu motorgetriebenen Turmuhren und Hauptuhren.

1978

Funkuhren aus Regensburg

Das alte Turmuhrwerk in der Theatinerkirche wird inzwischen von einer Funkuhr gesteuert - funksynchron über den amtlichen Zeitzeichensender der Physikalisch Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Auch bei der Nutzung des Funksignals (DCF77) waren wir Vorreiter: dem Enkel des Gründers gelang 1978 mit einer funksynchronisierten Quarz-Hauptuhr, die im Rathaus von Regensburg in Betrieb gesetzt wurde, der Sprung ins Zeitalter modernsten Turmuhrenbaus. Regensburg war damit die erste Stadt Deutschlands, welche über eine öffentliche funkgesteuerte Uhrenanlage verfügte. Inzwischen bauen wir unsere mikroprozessor gesteuerte Hauptuhr DigiTimer in der vierten Produktionsgeneration.

Georg Rauscher III

Georg Rauscher III bei der Erstentwicklung

von elektronischen Funkhauptuhren

1938 bis 1981

Einblick in das Firmenarchiv

Das Archiv der Turmuhrenfabrik Rauscher umfasst neben firmeninternen Aufzeichnungen zurück bis 1920 auch eine umfangreiche Sammlung ehemaliger Presseberichte. Oftmals wurde jede neue bzw. renovierte Turmuhren- und Glockenanlage von Städten und Dörfern in den örtlichen Zeitungen ausführlich dokumentiert. Nachfolgend aufgeführte Artikel stellen insofern nur eine sehr begrenzte Auswahl früherer Berichterstattungen dar.

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